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Offene oder geschlossene Hausschuhe besser?

Marc O’Polo HausschuheLuftig locker oder doch lieber mit stabilem Sitz? Bei der Auswahl von Hausschuhen stehen wir meist zuerst vor der Frage, ob diese nun offen oder geschlossen sein sollen. Beide Schuhformen haben sich in den letzten Jahren durchgesetzt und sind im Grunde gleichermaßen beliebt. Doch nicht für jeden sind offene Hausschuhe wirklich eine gute Wahl. Allerdings gehen auch geschlossene Hausschuhe mit Nachteilen einher. Wir haben uns der Frage angenommen, ob geschlossene Hausschuhe nun besser sind als offene und möchten Ihnen die zahlreichen Vor- und Nachteile zeigen. Zugleich verdeutlichen wir Ihnen, für welch Zielgruppe offene Hausschuhe besser sind als geschlossene.

Geschlossene Hausschuhe: Die stabile Wahl für den Alltag

Offene oder geschlossene Hausschuhe besser?Sicherlich kennen Sie das. Eine kleine Unachtsamkeit reicht aus und Sie stoßen mit dem Zeh am Sofa oder Tisch an. Vielleicht muss es aber auch besonders schnell gehen und beim Treppensteigen verlieren Sie die Pantolette. Im schlimmsten Fall verfehlen Sie vor Schreck die Stufe und stürzen. Geschlossene Hausschuhe sollen genau das vermeiden. Wie ein Slipper oder Schnürschuh sind sie so gestaltet, dass Sie den Fuß vollständig einschließen. Sie sind also sowohl an der Ferse als auch an den Zehen geschlossen. Das Anziehen dauert zwar bei den geschlossenen Hausschuhen ein wenig länger, doch gerade das Sturzrisiko ist hier deutlich geringer.

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Weiterhin sind die geschlossenen Hausschuhen gern ein wenig höher. Der Schaft reicht bis zum Knöchel oder knapp darüber. Das gibt beim Gehen sehr viel Stabilität und schafft zugleich eine Entlastung für die Gelenke. Durch den hohen Schaft knicken Sie mit einem geschlossenen Hausschuh nicht so schnell um.

Vor- und Nachteile von geschlossenen Hausschuhen

Zusammenfassend lassen sich also folgende Vor- und Nachteile definieren:

  • stabilisieren den Fuß
  • schaffen sehr viel Sicherheit beim Gehen
  • verhindern schnelles Umknicken
  • deutlich geringeres Sturzrisiko
  • gutes Laufgefühl
  • halten angenehm warm
  • fördern im Sommer das Schwitzen
  • Anziehen dauert länger

Für wen sind geschlossene Hausschuhe geeignet?

Geschlossene Hausschuhe sind nicht jedermanns Favorit. Doch es gilt Zielgruppen, die bevorzugt darauf zurückgreifen sollten. Besonders gut sind geschlossene Hausschuhe geeignet für:

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  • Kinder: Kinder laufen meistens sehr schnell und bewegen sich hastig. Dadurch sind sie einem hohen Risiko von Stürzen ausgesetzt. Dazu kommt, dass sich Kleinkinder sehr unsicher bewegen und das Laufen erst noch lernen müssen. Wenn Sie Ihrem Kind Hausschuhe anziehen möchten, dann ausschließlich geschlossene Hausschuhe. So können die Schuhe nicht verloren gehen und Ihr Nachwuchs ist sicher damit unterwegs. Weiterhin schützen die geschlossenen Schuhe vor Stößen und sichern den Fuß ab, wenn beispielsweise einmal ein Spielzeug aus der Hand fällt. Insbesondere in Kindertagesstätten sind geschlossene Hausschuhe, die sich zudem mit einer Schnalle an den Fuß des Kindes anpassen lassen, das Maß der Dinge.
  • Senioren: Im Alter fällt das Laufen oft schwerer. Die Mobilität und Gelenkigkeit gehen langsam verloren und das Sturzrisiko steigt. Stürzen ältere Menschen, zieht das oft einen langen Heilungsprozess nach sich. Oft heilen Knochenbrüche und andere Verletzungen an den Gelenken nicht mehr so gut wie man es sich eigentlich wünscht. Senioren sollten daher unbedingt geschlossene Hausschuhe tragen. Diese können ein gewisses Maß an Sicherheit beim Laufen bieten, verhindern aber auf jeden Fall, dass sie die Schuhe während des Gehens und beim Treppensteigen verlieren.
  • Menschen mit Gehschwierigkeiten: Unabhängig vom Alter gilt ganz klar – wer Schwierigkeiten beim Gehen hat, sollte unbedingt auf geschlossene Hausschuhe zurückgreifen. Das ist auch bei Fehlbildungen von Beinen und Füßen der Fall. Zwar dauert das Anziehen länger, doch die Stabilität und Sicherheit, die von den Schuhen ausgehen, sind unverzichtbar.

Worauf müssen Sie bei geschlossenen Hausschuhen achten?

Natürlich gibt es heute auf dem Markt verschiedene geschlossene Hausschuhe. Sie unterscheiden sich in Form und Ausstattung voneinander. Wir möchten Ihnen drei gängige Formen näherbringen. Diese finden sie sowohl als Modelle für Kinder als auch als Ausführungen für Erwachsene.

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Variante Hinweise
Hüttenschuhe Im Winter darf es zweifelsohne gern ein besonders warmer geschlossener Hausschuh sein, der seinen Weg an den Fuß findet. Der Klassiker sind hier die Hüttenschuhe. Sie sind nicht nur vollständig geschlossen, sondern bieten ebenso einen hohen Schaft, der bis weit über den Knöchel reicht. Die Hüttenschuhe bestehen meistens aus Wolle, Schurwolle, Lammfell und Filz. Sie haben eine weiche Sohle, die nicht allzu viel Rutschsicherheit bietet. Ein Nachteil der meisten Hüttenschuhe ist, dass Sie die Weite nicht regulieren können. Sie müssen hier also durchaus auf eine gute Passform schon beim Kauf achten.
Slipper Der Slipper ist ein geschlossener Hausschuh, den Sie bedenkenlos das ganze Jahr tragen können. Der bequeme Schuh hat einen Schlupfeinstieg und besitzt teilweise noch einen Riemen, über den Sie die Weite regulieren können. Beim Slipper wird je nach Modell eine Sohle aus Kunststoff oder Kork verarbeitet. In der Tat ist der Slipper um einiges fester als es beim Hüttenschuh der Fall ist. Die Sohle ist weitgehend rutschsicher und meist einen Zentimeter stark. Dadurch bemerken Sie kleine Unebenheiten auf dem Boden nicht so schnell. Slipper sind ein beliebter Hausschuh für Kinder. Hier werden verschiedene Materialien und Designvarianten umgesetzt.
Ballerina Der Name lässt es eigentlich schon vermuten: Die Ballerina ist ein klassischer Mädchen- bzw. Damenhausschuh. Er ist recht kompakt gestaltet, hat eine dünne Sohle und eine runde Schuhspitze. Zu seinen Vorzügen gehört die enorme Beweglichkeit, die Sie in dem Schuh genießen. Die Ballerinas fühlen sich beim Tragen in der Regel sehr angenehm an und werden von den Herstellern gern aus Kunstleder oder Leder gefertigt. Die Sohle hat hier eine Beschichtung aus Latex, wodurch sie eine hohe Rutschsicherheit bietet. Ballerinas bewahren sich oftmals nicht so lange die Form und leiern ein wenig aus.

TIPP: Wenn Sie ganzjährig geschlossene Hausschuhe tragen möchten, achten Sie unbedingt auf die Materialwahl, um zu verhindern, dass Sie im Sommer unnötig viel Schwitzen. Leder ist ein sehr atmungsaktives Material mit gutem Luftausgleich.

Offene Hausschuhe: Angenehm luftig und schnell angezogen

Kommen wir zurück zu unserer Frage: Sind offene Hausschuhe vielleicht besser als die geschlossenen? Auch hier muss klar betont werden: Es gibt Vor- und Nachteile. Offene Hausschuhe sind natürlich angenehm luftig. Schweiß und Schwitzen sind hier kaum möglich, da durch ihre Form eine permanente Luftzirkulation vorhanden ist. Außerdem lassen sich offene Hausschuhe sehr einfach anziehen. Sie müssen mit dem Fuß nur in diese hineinfahren. Bei den Pantoletten, die einer der Klassiker unter den offenen Hausschuhen sind, haben Sie vorn zwei Riemen. Deren Länge bzw. Weite können Sie regulieren, sodass die Schuhe optimal an Ihren Fuß angepasst werden und gut sitzen. Die Sohle kann bei den offenen Hausschuhen aus ganz unterschiedlichen Materialien bestehen. Gängig sind Kunststoff und Kork, wobei Ihnen Kork einen besseren Luftausgleich garantiert. Das Naturmaterial schließt viele kleine Poren ein und federt beim Gehen angenehm mit.

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Die Sohle aus Kunststoff ist natürlich resistenter gegenüber Feuchtigkeit und Nässe. Wenn sich hier einmal ein Fleck zeigt, können Sie die Sohle meistens problemlos abwischen. Schmutz und Flüssigkeiten können stattdessen nur schwer ins Sohleninnere eindringen.

Hinweis: Dafür bietet die Kunststoffsohle oft aber nicht die Laufeigenschaften, die bei einer Korksohle vorhanden sind. So ist sie eher hart, gibt kaum nach und kann dadurch während des Laufens auch als unangenehm empfunden werden.

Offene Hausschuhe werden im Sommer nicht nur im Wohnzimmer gern getragen, sondern werden ebenso für den Balkon und die Terrasse genutzt.

Vor- und Nachteile von offenen Hausschuhen

Wir zeigen Ihnen hier noch einmal, welche Vor- und Nachteile die offenen Hausschuhe haben:

  • lassen sich flott anziehen
  • sind relativ bequem
  • auch mit Korksohle und verstellbaren Riemen erhältlich
  • gute Luftzirkulation, schwitzen kaum möglich
  • ideal für Wohnung, Balkon und Terrasse
  • Sie können beim Gehen rasch aus den Schuhen herausrutschen
  • nicht so stabil wie geschlossene Schuhe

Eine Sonderform: Die Clogs

Neben Pantoffeln und Pantoletten gibt es bei den offenen Hausschuhen eine weitere Schuhform, die sich nun schon seit einiger Zeit auf dem Vormarsch befindet: die Clogs. Heute sind Clogs in unzähligen Bereichen zu finden. Sie werden in Schwimmbädern getragen, verrichten in medizinischen Einrichtungen treue Dienste, sind aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken und sind immer häufiger auch als Hausschuh präsent. Clogs gibt es gefertigt aus Kunststoff in verschiedenen Farben und Größen. Die Minimodelle stehen bereits für Kinder zur Verfügung.

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Ein Vorteil der Clogs ist die relativ dicke Sohle. Meist sind sie nur vorn geschlossen, wobei der Bereich der Zehen eingeschlossen ist. Hinten sind sie stattdessen offen. Sie können die Clogs unterschiedlich tragen. Es gibt Modelle, bei denen bei der Ferse ein dünner Riemen vorhanden ist. Er soll verhindern, dass Sie nach hinten aus dem Schuh rutschen. Es gibt neben den Clogs kaum einen anderen Hausschuh, der sich so einfach und schnell reinigen lässt. So müssen Sie die Schuhe nur mit warmem Wasser abwaschen. Da sie aus Kunststoff bestehen, können Flüssigkeiten kaum einziehen. Flecken, die sich nicht wieder entfernen lassen, sind die Ausnahme.

Fazit: Welche Hausschuhe sind nun wirklich empfehlenswert?

Ob nun geschlossene oder offene Hausschuhe die bessere Wahl sind, ist in vielen Fällen sicherlich Geschmackssache. Doch es gibt auch Ausnahmen. Offene Hausschuhe bieten zwar die bessere Luftzirkulation, aber keineswegs die Stabilität, die Ihnen bei geschlossenen Schuhen garantiert wird. Geschlossene Hausschuhe haben den Vorteil, dass sie den Schuh umschließen und damit stabil sitzen. Sie können beim Gehen nicht einfach verloren werden und verhindern dadurch gleichermaßen Unfälle und Stürze. Weiterhin bieten diese Hausschuhe den Vorteil, dass Sie den Fuß optimal schützen. Bei der Auswahl der Materialien sollten Sie aber unbedingt Ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigen. Schwitzen Sie beispielsweise viel, sollten Sie sich in erster Linie für Lederhausschuhe entscheiden, die für einen guten Temperaturausgleich sorgen und sich darüber hinaus angenehm tragen lassen.

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